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Mein Name ist Simon Magin. Ich bin Jahrgang 1980, wohne mit Frau und Kind in Essen und arbeite und forsche am Uniklinikum. Zum Fotografieren bin ich während des Studiums in Düsseldorf gekommen, wo ich den Volksgarten nach Motiven durchstreifen und meine ersten Erfahrungen mit einer digitalen Kompaktkamera (Canon Poweshot A60) machen konnte. Schon da war mein besonderer Ehrgeiz spezielle Blickwinkel zu finden, die das Abgebildete in ungewohntem Licht erscheinen lassen. Es dauerte eine Weile bis mein Budget den Aufstieg zur ersten DSLR (Nikon D40X) zuließ und mir damit eine ganz neue Welt an Gestaltungsmöglichkeiten eröffnete. Allerdings blieb mir weiterhin ein Gebiet der Fotografie verschlossen, das mich seit jeher besonders faszinierte: Die Makrofotografie. Denn auf Makroaufnahmen entsteht fast automatisch jener Effekt des sonderbaren und ungewohnten, der mich schon immer interessiert hat. Trotz dieser unerfüllten Leidenschaft schreckten mich die hohen Preise einigermassen ansprechender Makrobjektive ab (700€ aufwärts). Eine kleine Annäherung bedeutete die Anschaffung eines (relativ günstigen) 70-300mm SIGMA Zoom-Objektivs mit Makromodus, der einen kürzeren Objektabstand erlaubt bei den längeren Brennweiten. Doch der Abbildungsmaßtab den ich damit erzielen konnte war noch weit entfernt von dem was ich mir vorstellte. Eine Offenbarung war für mich dann die Entdeckung, dass es möglich ist das Objektiv mit Hilfe eines Retroadapters umgekehrt auf das Gehäuse zu montieren und so extreme Vergrößerungen erreichen zu können. Seitdem arbeite ich mit einem invertierten gewöhnlichen Nikon-Kit-Objektiv (18-55mm) und gelegentlichen Zwischenringen. Dieser Aufbau hat allerdings auch seine Schattenseiten. Die sehr geringe Lichtmenge macht einen externen Blitz unverzichtbar und der Wegfall aller automatischen Unterstützungsfunktionen der Kamera (die Objektivkontakte sind nicht mit dem Gehäuse verbunden) machen das Fokussieren, dass vor allem durch vor- und zurückbewegen der gesamten Kamera geschieht, bei extrem geringer Tiefenschärfe zu einer echten Herausforderung. Mit diesem Setup bin ich immer noch unterwegs. Zwischenzeitlich habe ich mir die Nikon D5200 zugelegt, was einen Fortschritt darstellt, aber auch heißt, dass ich immer noch nicht im Olymp der Vollformat Sensoren angekommen bin. Früher oder später wird das also das nächste upgrade sein und auch die Anschaffung eines spezifisch für diesen Zweck entworfenen Makroobjektivs ist nur eine Frage der Zeit, denn für viele Situationen bieten diese sicher einen Vorteil, auch wenn man damit kaum an die Vergrößerung mit Retroadapter und Zwischenringen heranreichen können wird.

 

 

 

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© 2015 Simon Magin.

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